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Schweizer Bildungssystem – ein Modell für Österreich?

Bildungspolitik

Die Schweiz hat mit der Einrichtung der Bildungssystematik und Gewährleistung derer Durchlässigkeit eine Antwort auf den zunehmenden Fachkräftebedarf im Bereich der Pflege gefunden. Diverse EU-Staaten, unter ihnen Österreich, sehen im sogenannten «Schweizer Modell» einen möglichen Ansatz zur Bekämpfung des «akuten Mangels an Pflegekräften». Aus diesem Grund wurde OdASanté Mitte Januar 2020 vom Hilfswerk Österreich zum Informationsaustausch nach Wien eingeladen.

In Österreich ist gegenwärtig eine Debatte über die Pflege der Zukunft im Gange. Kernthema ist der sich zuspitzende Fachkräftebedarf. Diskutiert werden unter den verschiedenen Anspruchs- und Interessensgruppen mögliche Massnahmen, wie diesem Bedarf begegnet werden kann. Die Akteure im Gesundheitswesen sehen unter anderem bei der Erweiterung und Flexibilisierung des Ausbildungsangebots Handlungsbedarf.

Aus aktuellem Anlass nahm das Hilfswerk Österreich – der grösste gemeinnützige Anbieter gesundheitlicher, sozialer und familiärer Dienste – zu Jahresbeginn die Schweizer Berufsbildung in den Fokus und stellte zwecks Fachaustausch den Kontakt zu OdASanté her.

Schweiz verfügt über ein attraktives Portfolio

Der Austausch mit Österreich zeigte, dass sich die Schweizer Berufsbildung seit der Inkraftsetzung des Berufsbildungsgesetzes 2004 solide aufgestellt hat. Durch die Weiterentwicklung der Berufsprofile und Einführung weiterer Abschlüsse haben Branchen-, Fach- und Berufsverbände, in enger Zusammenarbeit mit den Betrieben und Behörden, ein attraktives Portfolio geschaffen. Seit 2004 wurden die Bildungserlasse im Gesundheitsbereich auf das neue Gesetz abgestimmt. (Siehe dazu das Interview mit Urs Sieber, Geschäftsführer von OdASanté).

Abschlüsse im Bereich der Pflege zunehmend

Das Resümee mit Österreich zeigt, dass die Schweizer Betriebe in den vergangenen Jahren die Zahl der Lehrplätze im Bereich der Pflege unter Einhaltung der Bildungsqualität steigern konnten. Sie haben damit der zusätzlichen Verschärfung des Fachkräftebedarfs entgegengewirkt. Mit grossem Interesse blickt das Ausland auf die Schweiz.

OdASanté wird gemeinsam mit ihren Partnern aus Bund, den Kantonen, Fachverbänden und Betrieben weiter an der Pflege und der Weiterentwicklung des Schweizer Berufsbildungssystems arbeiten. Es gilt, die getätigten Investitionen in eine solide Berufsbildung im Gesundheitsbereich weiterzuführen, damit die Versorgungssicherheit landesweit gewährleistet bleibt.

Digitalisierung und Flexibilisierung im Fokus

Analog zu den anderen Branchen liegt auch im Gesundheitsbereich der Schwerpunkt auf der Flexibilisierung und Digitalisierung. Mit dem Fortschritt dieser Megatrends werden neue Anforderungen an die Gestaltung und Umsetzung der Berufsbildung geäussert. OdASanté befasst sich damit seit ein paar Jahren und steht diesbezüglich auch mit den Betrieben, den Forschungsinstitutionen und den Behörden in Kontakt.

Beiträge in den österreichischen Medien (Auswahl)