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Projekte

Eine Übersicht über aktive und abgeschlossene Projekte von OdASanté.

Abschlüsse in Pflege und Betreuung (Status: aktiv - Update vom 31.01.2023)

Mit dem Projekt "Abschlüsse in Pflege und Betreuung" entwickelt OdASanté ein Instrument beziehungsweise eine Methode, welche eine vergleichbare Darstellung der heutigen und zukünftigen Kompetenzen der verschiedenen Abschlüsse im Berufsfeld Pflege und Betreuung unabhängig von der Struktur der Bildungserlasse erlaubt.

Ausgangslage

Im Rahmen der Überführung der Gesundheitsberufe in die Bildungssystematik des Bundes im Jahr 2004 wurden fortlaufend und parallel neue Bildungserlasse und Lehrgänge für Berufe im Berufsfeld Pflege und Betreuung auf der Sekundarstufe Il, der Tertiärstufe der Berufsbildung sowie innerhalb der Hochschulbildung entwickelt und überarbeitet. Sowohl in der beruflichen Grundbildung als auch in der höheren Berufsbildung erarbeitete OdASanté gemeinsam mit den Betrieben im Gesundheitsbereich, den kantonalen Organisationen der Arbeitswelt, den Gesundheitsdirektionen, den Branchen- und Fachverbänden und mit dem Bund gestaffelt die folgenden Bildungserlasse Diplomierte-r Pflegefachmann/frau HF, Fachmann/frau Gesundheit EFZ sowie Assistent-in Gesundheit und Soziales EBA. Anschliessend wurden diese Bildungserlasse in der Praxis eingeführt. Auf der Ebene der weiterführenden Abschlüsse entstanden ein Nachdiplomstudiengang HF in Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege und diverse eidgenössische Prüfungen. Im gleichen Zeitraum bauten die Fachhochschulen und Hochschulen die Bachelor- und Masterstudiengänge Pflege auf und entwickelten diverse CAS, DAS und MAS.

Diese Entwicklungen brachten eine Vielfalt von Abschlüssen im Berufsfeld Pflege und Betreuung mit sich. Im dynamischen Berufsalltag interagieren die verschiedenen Fachpersonen in einem dichten Netz von Schnittstellen. In diesem Geflecht muss die Berufsentwicklung nicht nur die einzelnen Bildungserlasse aktuell halten und weiterentwickeln, sondern mit Blick auf die Arbeitsteilung in den intra- und interprofessionellen Teams abgestimmt werden. Dies erfordert ein Instrumentarium und ein koordiniertes Vorgehen, damit sowohl die einzelnen Abschlüsse in Pflege und Betreuung als auch ihr Zusammenspiel prospektiv auf neue und veränderte Anforderungen im Arbeitsmarkt abgestimmt werden können.

Ziele

Das Projekt «Abschlüsse in Pflege und Betreuung» verfolgt das Ziel, eine konsolidierte und umfassende Sicht des Berufsfeldes Pflege und der künftigen Anforderungen an die Pflege zu entwickeln. Aus dieser Sicht heraus sollen mit Hilfe zukunftsorientierter und konkreter Situationen aus dem Berufsalltag die Stimmigkeit der heutigen Berufsprofile in Pflege überprüft und die Anforderungen an die Ausgestaltung, Harmonisierung und Ansiedlung künftiger Berufsprofile Pflege abgeleitet werden.

Die strategischen und operativen Projektziele finden Sie hier im Detail.

Zeitplan

Teilprojekt 1a I abgeschlossen
Erarbeitung von evidenzbasierten Trendszenarien über die Anforderungen an die Pflegeberufe von morgen.

Teilprojekt 1b I abgeschlossen
Erarbeitung eines Instrumentes, um berufsübergreifend und kompetenzorientiert die künftigen Anforderungen zu erheben. Das Instrument wird in den Workshops eingesetzt und ausgetestet.

Teilprojekt 2 I Berufeworkshops (März – September 2022) I abgeschlossen
Kohärenz auf Berufsebene - Überprüfung der definierten aktuellen Anforderungen an die Berufsabschlüsse in Bezug auf künftige Anforderungen.

Teilprojekt 3 I Dezember 2022 – Februar 2023
Kohärenz auf Berufsfeldebene – Validierung der Resultate aus den Berufeworkshops und Konsistenzprüfung zu Schnittstellen zu anderen Berufen.

Teilprojekt 4: Wissensmanagement I ab Anfang 2023
Ableitung des Reformbedarfs in den einzelnen Bildungserlassen, Dokumentation der Methodik.

Bisherige Meilensteine und Resultate

Folgende Meilensteine wurden bislang erreicht:

Teilprojekt 1
Erarbeitung von Trendszenarien, welche die zukunftsorientierten Anforderungen an eine umfassende Pflege aufzeigen sowie den Anforderungen an die Pflegeausbildung auf der Ebene des gesamten Versorgungssystems gerecht werden.

Teilprojekt 2
Zur Verifizierung der Situationen aus den Trendszenarien wurden Workshops mit Vertretungen der verschiedenen Berufsgruppen durchgeführt um die bestehenden, sich verändernden und neuen Anforderungen an die Fachpersonen daraus abzuleiten.

Teilprojekt 3
Vertretungen der verschiedenen Berufsgruppen bearbeiten in Workshops relevante Schnittstellen zwischen den Berufen. Auf der Basis von künftigen beruflichen Aufgaben werden diese eingestuft und bearbeitet. Der Anpassungsbedarf für die einzelnen Berufsabschlüsse wird analysiert und Weiterentwicklungsmöglichkeiten formuliert. 

Weiterführende Informationen zum Projekt gibt es auf der Webseite der EHB.

Umsetzung der Erkenntnisse

Die aus dem Projekt resultierenden Erkenntnisse werden im Blick auf die Weiterentwicklung der jeweiligen Bildungserlasse von den bestehenden Kommissionen (Schweizerische Kommissionen für Berufsentwicklung und Qualität SKBQ für Abschlüsse auf der Sekundarstufe II, Entwicklungskommissionen für Bildungsgänge der höheren Fachschulen sowie Qualitätssicherungskommissionen und Prüfungskommissionen für Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen auf der Tertiärstufe B) bzw. den Fachhochschulen verarbeitet. Im Fall von Empfehlungen für neue Abschlüsse folgt der Vorstand OdASanté dem Prozess "Entwicklung neuer Abschluss".

Projektorganisation

Gesamtverantwortung und strategische Projektsteuerung: Vorstand von OdASanté.

Operative Projektsteuerung
Projektleitung: Petra Wittwer-Bernhard (OdASanté)

Projektteam: Elmar Anhalt (Universität Bern), Christa Furrer-Treyer (HEVS) und Petra Hauswirth (OdASanté).

Begleitgruppe: Plattform «Abschlüsse Pflege und Betreuung»

Das Mandat für das Projekt hat OdASanté an die Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung EHB vergeben. Dem Mandatnehmer obliegt die Projektverantwortung formal, inhaltlich und zeitlich. Die EHB führt die verschiedenen Teilprojekte durch.

Der Bund unterstützt das Projekt im Rahmen der Projektförderung durch das SBFI.

Weiterführende Literatur

Flexibilisierung der Berufsbildung im Gesundheitsbereich (Status: abgeschlossen)

Wenn es um die Flexibilität der Ausbildung im Gesundheitswesen geht, stellt sich die Frage, auf welchen neuen Modellen sie basieren soll.

  • Welche Massnahmen sind erforderlich, um die möglichen Modelle bis 2030 umzusetzen?
  • Sind der Flexibilität Grenzen gesetzt?

Mit diesen und weiteren Fragen rund um die Zukunft des Bildungssystems im Gesundheitsbereich befasste sich die Tagung zum Thema «Perspektive 2030 – Flexibilisierung der Berufsbildung im Gesundheitsbereich», welche von OdASanté, der nationalen Dach-Organisation der Arbeitswelt Gesundheit, am 5. November 2019 im Stade de Suisse in Bern durchgeführt wurde.

Nachfolgend können Sie die Präsentationen und Dokumentationen herunterladen.

  • Zukunft der Berufsbildung in der digitalen Welt
    Prof. Dr. Ines Trede, EHB
    Präsentation / Link IAB Kurzreport
  • Mit dem Mittel der Flexibilisierung der digitalen Gegenwart begegnen
    Prof. Dr. Sabine Seufert, Universität St. Gallen
    Präsentation
  • Initiative Berufsbildung 2030 und der Gesundheitsbereich
    Rémy Hübschi, Vizedirektor, Leiter Abteilung Berufs- und Weiterbildung SBFI
    Präsentation / Leitbild Berufsbildung 2030 / Berufsbildung 2030 – Kernelemente und Prämissen
  • Modularisierung als ein Element der Flexibilisierung
    Thomas Staub, Berufsfachschule Bern gibb
    Präsentation
  • Transversale Kompetenzen für die Arbeitswelt von morgen – Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen
    Prof. Dr. Ursula Scharnhorst, EHB
    Präsentation
  • Das (ungenutzte) Potenzial der Lernortkooperation
    Iris Ludwig, Berner Bildungszentrum Pflege Rocco Umbescheidt, Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales
    Präsentation / Infoblatt
  • Im Wandel – die zukünftige Rolle von Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern
    André Zbinden, EHB
    Präsentation
  • Flexibilisierung der Lernortkooperation durch digitale Plattformen
    Dr. Jessica Dehler, EPFL Dr. Guillaume Zufferey, Lateral Studio Sàrl
    Präsentation
  • Maximal verschränkte Bildungsangebote – ein Beispiel aus der Zentralschweiz
    Andreas Mayer, XUND Bildungszentrum Gesundheit Zentralschweiz
    Link zum Video

Masterplan Bildung Pflege (Status: abgeschlossen)

Dem nationalen Versorgungsbericht für die Gesundheitsberufe ist zu entnehmen, dass sich in der Schweiz zwischen dem prognostizierten Personalbedarf zur Gesundheitsversorgung und den aktuell zu erwartenden Bildungsabschlüssen im Pflegebereich beträchtliche Lücken auftun. Um diese Lücken erfolgreich zu schliessen und die Abhängigkeit von Gesundheitsfachleuten aus dem Ausland zu entschärfen, braucht es ein koordiniertes Vorgehen zwischen den Verbundpartnern.

Der Masterplan legt für die Periode 2010 bis 2015 die bildungspolitischen Zielsetzungen und die flankierenden Massnahmen fest, die Bund, Kantone und die Branche gemeinsam angehen sollen. Er bildet eine Koordinationsplattform für die verschiedenen Aktivitäten der Verbundpartner. Im Zentrum stehen gesamtschweizerische Konzepte und Lösungen, damit der steigende Personalbedarf gedeckt und die Abhängigkeit von zugewandertem Fachpersonal im Gesundheitswesen kleiner wird.

Weiterführende Informationen: