Projekte
Eine Übersicht über aktive und abgeschlossene Projekte von OdASanté.
Abschlüsse in Pflege
Projekt Abschlüsse in Pflege – Schlussbericht steht
Das Projekt "Abschlüsse in Pflege" von OdASanté – unterstützt vom SBFI – kam am 20. Juni 2023 zu einem Abschluss. Im Rahmen ihres Mandates legte die EHB dem Vorstand von OdASanté den Schlussbericht vor. Der Vorstand nahm den Schlussbericht mit den Beilagen zur Kenntnis. Er wird nun über die weiteren Schritte befinden.
- Informationsschreiben zum Schlussbericht
- Schlussbericht der EHB: Projekt Abschlüsse in Pflege - Schlussfolgerungen und Implikationen für die Akteure der Berufsentwicklung
- Rapport final de l'HEFP
- Trendszenarien
- Methodenbericht
- Berufliche Aufgaben
- Dokumentation Schnittstellen
Rückblick
Mit dem Projekt "Abschlüsse in Pflege" entwickelte OdASanté ein Instrument beziehungsweise eine Methode, welche eine vergleichbare Darstellung der heutigen und zukünftigen Kompetenzen der verschiedenen Abschlüsse im Berufsfeld Pflege und Betreuung unabhängig von der Struktur der Bildungserlasse erlaubt.
- Erklärvideo (YouTube)
Ausgangslage
Im Rahmen der Überführung der Gesundheitsberufe in die Bildungssystematik des Bundes im Jahr 2004 wurden fortlaufend und parallel neue Bildungserlasse und Lehrgänge für Berufe im Berufsfeld Pflege auf der Sekundarstufe Il, der Tertiärstufe der Berufsbildung sowie innerhalb der Hochschulbildung entwickelt und überarbeitet. Sowohl in der beruflichen Grundbildung als auch in der höheren Berufsbildung erarbeitete OdASanté gemeinsam mit den Betrieben im Gesundheitsbereich, den kantonalen Organisationen der Arbeitswelt, den Gesundheitsdirektionen, den Branchen- und Fachverbänden und mit dem Bund gestaffelt die folgenden Bildungserlasse Diplomierte-r Pflegefachmann/frau HF, Fachmann/frau Gesundheit EFZ sowie Assistent-in Gesundheit und Soziales EBA. Anschliessend wurden diese Bildungserlasse in der Praxis eingeführt. Auf der Ebene der weiterführenden Abschlüsse entstanden ein Nachdiplomstudiengang HF in Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege und diverse eidgenössische Prüfungen. Im gleichen Zeitraum bauten die Fachhochschulen und Hochschulen die Bachelor- und Masterstudiengänge Pflege auf und entwickelten diverse CAS, DAS und MAS.
Diese Entwicklungen brachten eine Vielfalt von Abschlüssen im Berufsfeld Pflege mit sich. Im dynamischen Berufsalltag interagieren die verschiedenen Fachpersonen in einem dichten Netz von Schnittstellen. In diesem Geflecht muss die Berufsentwicklung nicht nur die einzelnen Bildungserlasse aktuell halten und weiterentwickeln, sondern mit Blick auf die Arbeitsteilung in den intra- und interprofessionellen Teams abgestimmt werden. Dies erfordert ein Instrumentarium und ein koordiniertes Vorgehen, damit sowohl die einzelnen Abschlüsse in Pflege und Betreuung als auch ihr Zusammenspiel prospektiv auf neue und veränderte Anforderungen im Arbeitsmarkt abgestimmt werden können.
Ziele
Das Projekt «Abschlüsse in Pflege» verfolgte das Ziel, eine konsolidierte und umfassende Sicht des Berufsfeldes Pflege und der künftigen Anforderungen an die Pflege zu entwickeln. Aus dieser Sicht heraus wurden mit Hilfe zukunftsorientierter und konkreter Situationen aus dem Berufsalltag die Stimmigkeit der heutigen Berufsprofile in Pflege überprüft und die Anforderungen an die Ausgestaltung, Harmonisierung und Ansiedlung künftiger Berufsprofile Pflege abgeleitet.
Flexibilisierung der Berufsbildung im Gesundheitsbereich (Status: abgeschlossen)
Wenn es um die Flexibilität der Ausbildung im Gesundheitswesen geht, stellt sich die Frage, auf welchen neuen Modellen sie basieren soll.
- Welche Massnahmen sind erforderlich, um die möglichen Modelle bis 2030 umzusetzen?
- Sind der Flexibilität Grenzen gesetzt?
Mit diesen und weiteren Fragen rund um die Zukunft des Bildungssystems im Gesundheitsbereich befasste sich die Tagung zum Thema «Perspektive 2030 – Flexibilisierung der Berufsbildung im Gesundheitsbereich», welche von OdASanté, der nationalen Dach-Organisation der Arbeitswelt Gesundheit, am 5. November 2019 im Stade de Suisse in Bern durchgeführt wurde.
Nachfolgend können Sie die Präsentationen und Dokumentationen herunterladen.
- Zukunft der Berufsbildung in der digitalen Welt
Prof. Dr. Ines Trede, EHB
Präsentation / Link IAB Kurzreport - Mit dem Mittel der Flexibilisierung der digitalen Gegenwart begegnen
Prof. Dr. Sabine Seufert, Universität St. Gallen
Präsentation - Initiative Berufsbildung 2030 und der Gesundheitsbereich
Rémy Hübschi, Vizedirektor, Leiter Abteilung Berufs- und Weiterbildung SBFI
Präsentation / Leitbild Berufsbildung 2030 / Berufsbildung 2030 – Kernelemente und Prämissen - Modularisierung als ein Element der Flexibilisierung
Thomas Staub, Berufsfachschule Bern gibb
Präsentation - Transversale Kompetenzen für die Arbeitswelt von morgen – Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen
Prof. Dr. Ursula Scharnhorst, EHB
Präsentation - Das (ungenutzte) Potenzial der Lernortkooperation
Iris Ludwig, Berner Bildungszentrum Pflege Rocco Umbescheidt, Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales
Präsentation / Infoblatt - Im Wandel – die zukünftige Rolle von Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern
André Zbinden, EHB
Präsentation - Flexibilisierung der Lernortkooperation durch digitale Plattformen
Dr. Jessica Dehler, EPFL Dr. Guillaume Zufferey, Lateral Studio Sàrl
Präsentation - Maximal verschränkte Bildungsangebote – ein Beispiel aus der Zentralschweiz
Andreas Mayer, XUND Bildungszentrum Gesundheit Zentralschweiz
Link zum Video
Masterplan Bildung Pflege (Status: abgeschlossen)
Dem nationalen Versorgungsbericht für die Gesundheitsberufe ist zu entnehmen, dass sich in der Schweiz zwischen dem prognostizierten Personalbedarf zur Gesundheitsversorgung und den aktuell zu erwartenden Bildungsabschlüssen im Pflegebereich beträchtliche Lücken auftun. Um diese Lücken erfolgreich zu schliessen und die Abhängigkeit von Gesundheitsfachleuten aus dem Ausland zu entschärfen, braucht es ein koordiniertes Vorgehen zwischen den Verbundpartnern.
Der Masterplan legt für die Periode 2010 bis 2015 die bildungspolitischen Zielsetzungen und die flankierenden Massnahmen fest, die Bund, Kantone und die Branche gemeinsam angehen sollen. Er bildet eine Koordinationsplattform für die verschiedenen Aktivitäten der Verbundpartner. Im Zentrum stehen gesamtschweizerische Konzepte und Lösungen, damit der steigende Personalbedarf gedeckt und die Abhängigkeit von zugewandertem Fachpersonal im Gesundheitswesen kleiner wird.
Weiterführende Informationen: